Das zentrale Ziel bestand darin, die angehenden DaF-/DaZ-Lehrkräfte im Rahmen der Veranstaltung dafür zu sensibilisieren, ihren künftigen eigenen Unterrichtsraum als Forschungsraum zu entdecken, in dem sie ständig forschen und lehr-/lernrelevante Inhalte als Forschungsergebnisse produzieren.
Die Studierenden haben im Sinn des ‚Forschenden Lernens‘ eigenverantwortlich und kollaborativ sprachwissenschaftliche Forschungsvorhaben zum Thema ‚Sprachtransfer im Drittsprachenerwerb (Deutsch/Englisch/Niederländisch)‘ durchgeführt.
In der Veranstaltung werden Theorie und Praxis mit einem interdisziplinären Fokus verbunden. Die intensive Betreuung der Studierenden ermöglicht eine praxisnahe Anleitung und ein erfolgreiches Erlernen der Techniken.
Sprachliche Phänomene können vielfältig beschrieben und analysiert werden – je nach theoretischer Grundlage. Dieses Seminar fördert die forschende Grundhaltung, dass Wissenschaft ein Aushandlungsprozess zwischen verschiedenen Perspektiven ist.
Das dem Konzept des Forschenden Lernens verpflichtete Seminar machte Studierende zu Erforscher:innen einer populären Literaturform des 19. Jahrhunderts: Kolportageheftchen, die von spektakulären Ereignissen erzählen.
Was ist Regionalliteratur und wie können wir sie mit Analysemethoden der Digital Humanities untersuchen? Diesen Fragen haben sich Studierende der Universität Oldenburg und der Palacký-Universität in Olomouc in einer digitalen Tandem-Lehrveranstaltung gewidmet.
Im Seminar soll es nach einer allgemeinen Einführung in sprachwissenschaftliche Zweifelsfälle und Prozesse des Sprachwandels jede Woche um einen neuen Zweifelsfall bzw. eine Gruppe von Zweifelsfällen gehen. Wir starten mit lexikalischen Zweifelsfällen – heißt es z.B. der, die oder das Nutella? – gehen dann über phonetische und phonologische Zweifelsfälle (Käse oder Keese?) zu graphematischen (wie wird eigentlich „desweiteren“ geschrieben?).
In diesem Seminar sollten die Lehramtsstudierenden Speaking Activities wie Rollenspiele und Diskussionen für den Englischunterricht analysieren und anschließend eigenständig gestalten. Die Teilnehmer*innen bearbeiteten Inhalte im Stud.IP-Tool Courseware in Kleingruppen, die sich jede Woche mit Hilfe des Videokonferenzsystems BigBlueButton zusammenfanden und über die Aufgaben austauschten.
„Affen“ gelten gemeinhin als die nächsten tierischen Verwandten des „Menschen“. Zieht man die genetische Variabilität innerhalb der Gruppe der „Menschen“ und der Gruppe der „Affen“ in Betracht, verschwimmt die vermeintliche Grenze zwischen „Affe“ und „Mensch“ schnell. Im Seminar werden anhand (pop-)kultureller Repräsentationen des Aufeinandertreffens von „Menschen“ und „Affen“ wechselnde Verhältnisse und Beziehungen analysiert.