Im Seminar Playing the Prize Papers am Institut für Geschichte wurde ein Brettspiel zu den Prize Papers entwickelt, einem einmaligen historischen Archivbestand, der hervorgegangen ist aus Schiffskaperungen zwischen 1652–1815.
Auf Grundlage der Queer Theory nach Judith Butler entwickelten die Studierenden interdisziplinäre und interreligiöse Forschungsarbeiten, die anschließend auf einer studentischen Tagung präsentiert und diskutiert wurden.
Das Seminar bot Geschichtsstudierenden die Möglichkeit, hautnah in die Welt der Originalquellen einzutauchen. Ziel war es, ihnen den Weg ins Archiv zu eröffnen und ihnen die Arbeitsweise von Historiker:innen näherzubringen.
Das forschungsbasierte Seminar „Eigentumskonflikte der Gegenwart“ bietet eine Einführung in Grundfragen und -probleme der normativen Eigentumstheorie am Beispiel von vier aktuellen Konfliktfeldern.
Inwiefern beinhalten und verbreiten Verschwörungstheorien tradierte antisemitische Stereotype und Motive? Anhand unterschiedlicher Quellen lernten die Teilnehmenden, (versteckten) Antisemitismus zu erkennen und zu deuten.
In der Veranstaltung werden Theorie und Praxis mit einem interdisziplinären Fokus verbunden. Die intensive Betreuung der Studierenden ermöglicht eine praxisnahe Anleitung und ein erfolgreiches Erlernen der Techniken.
Durch Methodenvielfalt und die Verbindung zu einer populären Fernsehserie ermöglicht dieses Seminar Studierenden grundlegende philosophische Frage- und Problemstellungen selbst zu entdecken und anwendungsbezogen weiterzugeben.
Anhand von Briefen als Quellenmaterial erkundeten die Studierenden das persönliche Erleben zweier Brüder im Ersten Weltkrieg. Die Schlüsselfrage der Quellenkritik nach der Aussagekraft von Briefen war einer der Schwerpunkte bei der Auswertung der zunächst transkribierten Originale. Die Forschungsergebnisse wurden bei einer öffentlichen Lesereise präsentiert.
In dieser Veranstaltung wurde das Wechselspiel von Theologie und Biographie in autobiographischen Texten des 18. Jahrhunderts erforscht. Anhand von ausgewählten Fallbeispielen lernten die Teilnehmenden, Erzählstrategien und religiöse Deutungsmuster zu identifizieren und diese theologisch zu deuten. Die Studierenden bildeten dafür Forschungsgruppen und arbeiteten unter Anleitung der Dozentin während des laufenden Semesters an ihren Projekten.
Das ostfriesische Dorf Neustadtgödens gilt als Musterexemplar frühneuzeitlicher Integration: In nachreformatorischer Zeit lebten hier fünf Religionsgemeinschaften auf engem Raum miteinander. Das Ziel des Seminars ist es, das Dorf als Quelle der frühneuzeitlichen Religionsgeschichte aufzuarbeiten und für Schüler darzustellen.
Die Glaubensgemeinschaft der Herrnhuter ist seit den 1730er Jahren in der Mission aktiv. Sie spielte besonders in Nordamerika, der Karibik, in Afrika, Russland und Grönland eine Rolle. Die Missionare zählten damit zu einer der erfolgreichsten und einflussreichsten protestantischen Missionsanstalten in den Kolonien des 18. und frühen 19. Jahrhunderts.
Wo hört die Wissenschaft auf, und wo beginnt die Inszenierung? Darf ein Historiker spekulieren? Soll sich ein Museumsführer verkleiden? Ist ein Playmobil-Luther Geschichtsunterricht? Lernen wir aus der Geschichte, wenn wir historische Szenen im Theater "ins heute" übertragen - und "darf man das" überhaupt?
Die Förderung wissenschaftlicher Fertigkeiten sowie kommunikative und analytische Kompetenzen stehen bei dieser Veranstaltung im Mittelpunkt. Die Studierenden formulieren kritisch-reflexive Fragen zur Lektüre der Woche und diskutieren diese nach kurzen Übungen (think-pair-share, Murmelgruppe) im Plenum des Seminars.
The reading seminar combined two topics: well-being and degrowth.
Students were handed the tools needed to acquire intricate knowledge of a scientific discourse by themselves and apply their insights to a research question: Which understanding of well-being is promising to enable degrowth societies?