Im Seminar Playing the Prize Papers am Institut für Geschichte wurde ein Brettspiel zu den Prize Papers entwickelt, einem einmaligen historischen Archivbestand, der hervorgegangen ist aus Schiffskaperungen zwischen 1652–1815.
Auf Grundlage der Queer Theory nach Judith Butler entwickelten die Studierenden interdisziplinäre und interreligiöse Forschungsarbeiten, die anschließend auf einer studentischen Tagung präsentiert und diskutiert wurden.
Karte zum Namenstag, in: Gästebuch Wagenführ, 1917, StAB 7.1156 Nr.1
Das Seminar bot Geschichtsstudierenden die Möglichkeit, hautnah in die Welt der Originalquellen einzutauchen. Ziel war es, ihnen den Weg ins Archiv zu eröffnen und ihnen die Arbeitsweise von Historiker:innen näherzubringen.
Schild "On Air"
Das forschungsbasierte Seminar „Eigentumskonflikte der Gegenwart“ bietet eine Einführung in Grundfragen und -probleme der normativen Eigentumstheorie am Beispiel von vier aktuellen Konfliktfeldern.
Inwiefern beinhalten und verbreiten Verschwörungstheorien tradierte antisemitische Stereotype und Motive? Anhand unterschiedlicher Quellen lernten die Teilnehmenden, (versteckten) Antisemitismus zu erkennen und zu deuten.
In der Veranstaltung werden Theorie und Praxis mit einem interdisziplinären Fokus verbunden. Die intensive Betreuung der Studierenden er­mög­licht eine praxisnahe Anleitung und ein er­folg­reiches Erlernen der Techniken.
Durch Methodenvielfalt und die Verbindung zu einer populären Fernsehserie ermöglicht dieses Seminar Studierenden grundlegende phi­lo­so­phi­sche Frage- und Problemstellungen selbst zu ent­deck­en und anwendungsbezogen wei­ter­zu­geben.
Bild von einem Feldpostbrief
Anhand von Brie­fen als Quel­len­mate­rial er­kun­de­ten die Studie­ren­den das per­sönliche Er­le­ben zwei­er Brü­der im Er­sten Welt­krieg. Die Schlüs­sel­frage der Quel­len­kritik nach der Aus­sage­kraft von Brie­fen war ei­ner der Schwer­punkte bei der Aus­wertung der zu­nächst tran­skri­bierten Origi­nale. Die For­schungs­ergebnisse wur­den bei einer öffent­lichen Lese­reise präsen­tiert.
In dieser Veranstaltung wurde das Wechsel­spiel von Theo­logie und Bio­graphie in auto­bio­graphischen Tex­ten des 18. Jahr­hunderts er­forscht. Anhand von ausge­wählten Fall­bei­spielen lern­ten die Teilneh­menden, Erzähl­strategien und reli­giöse Deutungs­muster zu iden­tifizieren und diese theo­logisch zu deu­ten. Die Studie­ren­den bil­deten dafür For­schungs­gruppen und arbei­teten unter Anlei­tung der Dozentin wäh­rend des lau­fenden Semesters an ihren Projekten.
Das ost­frie­sische Dorf Neu­stadt­gödens gilt als Muster­exem­plar früh­neu­zeit­licher Inte­gra­tion: In nach­refor­mato­rischer Zeit leb­ten hier fünf Reli­gions­gemein­schaften auf engem Raum mitein­ander. Das Ziel des Seminars ist es, das Dorf als Quelle der früh­neuzeit­lichen Religions­geschichte aufzu­arbeiten und für Schüler darzus­tellen.
Die Glau­bens­gemein­schaft der Herrn­huter ist seit den 1730er Jahren in der Mission aktiv. Sie spielte besonders in Nord­amerika, der Karibik, in Afrika, Russland und Grönland eine Rolle. Die Missionare zähl­ten damit zu einer der erfolg­reichsten und einfluss­reichsten protestan­tischen Missions­anstalten in den Kolonien des 18. und frühen 19. Jahr­hunderts.
Wo hört die Wissen­schaft auf, und wo beginnt die Insze­nierung? Darf ein Historiker speku­lieren? Soll sich ein Museums­führer verklei­den? Ist ein Playmobil-Luther Ge­schichts­unter­richt? Ler­nen wir aus der Ge­schichte, wenn wir histo­rische Sze­nen im Theater "ins heute" über­tragen - und "darf man das" über­haupt?
Die För­derung wissen­schaft­licher Fertig­kei­ten sowie kom­mu­ni­kative und analy­tische Kompe­tenzen ste­hen bei dieser Veran­stal­tung im Mittel­punkt. Die Studie­ren­den formu­lieren kritisch-reflexive Fra­gen zur Lek­türe der Woche und dis­ku­tieren diese nach kur­zen Übungen (think-pair-share, Murmel­gruppe) im Ple­num des Seminars.
The reading seminar combined two topics: well-being and degrowth. Students were handed the tools needed to acquire intricate knowledge of a scientific discourse by themselves and apply their insights to a research question: Which understanding of well-being is promising to enable degrowth societies?